Brennwertanlagen
Heizen mit Öl oder Gas
Wie funktioniert die Brennwerttechnik? Brennwertanlagen stellen die heute optimale und übliche Form der Öl- und Gasverbrennung dar, die zum Heizen genutzt wird und sind Standard, wenn ein veralteter Heizkessel ausgetauscht wird.
Bei der Brennwerttechnik wird der Energiegehalt (Brennwert) des Brennstoffes Öl oder Gas – je nachdem, ob es sich um eine Öl- oder Gas-Brennwertanlage handelt – zu fast 100 % ausgenutzt. Denn: ein Brennwertgerät nutzt zusätzlich die Energie aus den kondensierten Verbrennungsabgasen: bei der temperaturveränderlichen Betriebsweise werden die Verbrennungsgase dabei so weit abgekühlt, dass der in ihnen enthaltene Wasserdampf kondensiert. So wird ein zusätzlicher Wärmeanteil frei, der vom Brennwert-Wärmeerzeuger als permanente weitere Energiequelle genutzt wird.
Brennwert-Wärmeerzeuger verbrauchen weniger fossile Brennstoffe, stoßen weniger Emissionen aus und sind damit deutlich umweltverträglicher als frühere Generationen von Öl- oder Gasheizkesseln.
Brennwertanlagen werden temperaturveränderlich zwischen der Raumtemperatur und maximal 80° C (sowie „modulierend“, zwischen etwa 15 und 100 % Nennleistung) betrieben: Sie passen sich dem aktuellen Wärmebedarf automatisch an.