Solartechnik

Heizen mit der Sonne

In der Solartechnik unterscheidet man zwischen einer thermischen Solaranlage und einer Photovoltaik-Anlage.

Wie funktioniert eine Thermische Solaranlage?

Eine Solaranlage besteht aus Solarkollektoren, einem Warmwasserspeicher, der Solarstation und der Regelung. Ergänzt wird sie um einen weiteren Wärmeerzeuger wie z. B. ein Öl-Brennwertgerät.

Die Solarkollektoren geben die Sonnenwärme an ein Solarfluid ab, das mittels einer Hocheffizienzpumpe durch Rohrleitungen zum Warmwasserspeicher transportiert wird. Ein Wärmetauscher im Speicher überträgt die Wärme auf das Trinkwasser – so ist Sonnenenergie auch verfügbar, wenn die Sonne nicht scheint.

Die Größe der Anlage hängt davon ab, ob sie nur Wasser erwärmen oder auch die Heizung unterstützen soll und wie viele Personen im Haushalt leben. Die nötige Kollektorfläche für die Trinkwassererwärmung beträgt ca. 1–1,5 qm pro Person. Etwa 4–6 qm Kollektorfläche decken bis zu 60 % des Energiebedarfs zur Trinkwassererwärmung in einem Einfamilienhaus ab.

Mit ca. 10 qm Kollektorfläche und Kombispeicher kann eine Solaranlage die Wohnraumbeheizung unterstützen. Der Wärmekomfort ist dabei immer gesichert, denn bei mangelnder Sonneneinstrahlung heizt das Brennwertgerät nach.

Eine Solaranlage kann praktisch auf jedem Haus installiert werden: als Aufdach-, Fassadenmontage oder Dachintegration. Ob als reine Trinkwasserlösung oder kombinierte Trinkwasser- und Heizungsunterstützung, bei Neubau oder Modernisierung: für jede Anforderung gibt es eine passende solare Lösung – sprechen Sie uns an.

Wie funktioniert eine Photovoltaik-Anlage?

Überschüssiger Strom wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Durch die Energiekostenersparnis und die Einspeisevergütung (EEG), die für die Dauer von 20 Jahren garantiert ist, amortisiert sich die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage in 3,5–4 Jahren.

Die leistungsstarken monokristallinen Photovoltaik-Module machen selbst kleine Dachflächen zu effektiven Sonnenkraftwerken. Die Module wandeln das einstrahlende Sonnenlicht in Gleichstrom um. Der Wechselrichter wandelt diesen in, durch das Stromnetz nutzbaren, Wechselstrom um.
Die Eigenstromnutzung kann in Kombination mit weiteren regenerativen Energieerzeugern maximiert werden – mittels Wärmepumpe, sowie mit einem leistungsfähigen Stromspeicher Hybrid, der überschüssigen Strom speichert und in lichtschwachen Zeiten abrufbar macht. Mit dieser Systemtechnik machen Hausbesitzer sich von steigenden Energiepreisen unabhängig.

Die Photovoltaik-Module werden auf das Hausdach montiert (Aufdach Montage) oder in das Dach integriert (Indach-Montage). Die Aufdach-Montage ist für fast jedes Dach geeignet; wenn es die ideale Neigung von 30° unterschreitet, gleichen Dachhaken die fehlende Schräge aus. Indach Montagen eignen sich für Neubauten und Dachmodernisierungen bei Dächern mit ausreichender Größe, Schräglage und günstiger Ausrichtung. In Deutschland gibt es 1.300–2.000 Sonnenstunden pro Jahr und Photovoltaik steuert bereits heute mehr als 7 % zum verbrauchten Strom bei.

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